SZ Magazin 47/2019

Wo komme ich her?

Auszug aus einem Artikel über die umstrittene Herkunft von Samenspenden und dessen Folgen, mit Dr. Puchta im Gespräch. Erschienen am 21.11.2019 im Süddeutsche Zeitung Magazin, Heft 47/2019, von Michaela Haas.

Ein Jugendlicher glaubt, er sei durch die Samenspende eines hochbegabten Überfliegers gezeugt worden. Doch dann findet er heraus, dass sein Vater kriminell ist – und schizophren. Die Krankheit ist erblich.

Ein Traum von einem Mann: 1,93 Meter, 70 Kilo, blaue Augen, IQ 160. Er sieht aus wie eine Mischung aus Jim Carrey, Brandon Lee und Tom Cruise, jedenfalls seiner Selbstauskunft zufolge. Der Mann mit der Datenbanknummer 9623 ist ungewöhnlich athletisch, optimistisch, Christ, ein begabter Musiker und Maler. Ja, er ist einer der »versiertesten lebenden Schlagzeuger«. Der deutschstämmige Mann spricht vier Sprachen, ist auf dem Weg, Ingenieur zu werden, und dabei, versichert die Samenbank, auch noch so gesund wie ein Spitzensportler. Sein Vorbild: Nelson Mandela. Sein Lebensmotto: »Live Love«.

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